
In den letzten Jahren gab es für mich gar keine Frage wo ich meine Osterferien verbringen würde - auf Korsika natürlich. Da ich in diesem Jahr jedoch nur ein paar Tagen frei hatte, erschien mir der Plan zwei Tage mit Fähre fahren zu vergeuden nicht allzu verlockend und so nahm die Idee stattdessen ins Tessin und Piemont zu fahren Gestalt an. Letztendlich bot uns das Tessin doch fast alles was die kleine Mittelmeerinsel auch zu bieten hat - Frühlingserwachen, durchwachsenes Wetter, kalte Nächte, den ersten Sonnerbrand im Jahr, traumhaftes, kristallklares Wildwasser, verwinkelte Täler und jede Menge paddelwütige Menschen, die sich in einer Art Ralley, auf der Suche nach Wasser von Fluss zu Fluss bewegten. Auch die verpassten korsischen Spezialitäten gerieten beim Genuss von zartschmelzendem Eis beim flanieren an der Promenade des Lago Maggiore und einer guten italienischen Pizza am Abend in Vergessenheit. Und so war es bestimmt nicht das letzte Mal in diesem Jahr, dass es mich ins Tessin verschlagen hat.
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